Feuerberg

Winterurlaub in Bayern – mal etwas anders

Von den Skigebieten der Rhön ist das Skigebiet Feuerberg sicher jenes, was am ehesten an die alpinen Skiregionen Oberbayerns und des Allgäus erinnert. Ob das an der Tatsache liegt, dass der Feuerberg tatsächlich auf der bayrischen Seite der Rhön liegt, sei dahingestellt. Ganz sicher haben aber die klimatischen Bedingungen in diesem Teil der Rhön ihren Anteil daran.

Skilifte Rhoen Feuerberg

Foto: Skilifte Rhön

Sie sorgen dafür, dass Wintersportler zuverlässig mit Schnee rechnen können. Die Saison am Feuerberg beginnt offiziell am 1. Januar und endet am 31. März. Selbstverständlich sind Wintersportler aber auch außerhalb dieser Zeiten in der Rhön höchst willkommen.

Vor allem Winterwanderer wissen auch ohne Schnee die Schönheiten und Besonderheiten des Naturparks „Bayerische Rhön“ und des „Biosphärenreservat Rhön“ zu schätzen. Doch zurück zum Skifahren. Der höchste Berg der bayrischen Rhön ist mit 932 Metern zwar der Kreuzberg, die Lifte finden Sie jedoch am benachbarten Feuerberg und dort in der Ortschaft Sandberg.

Sie erreichen die Hauptabfahrt wahlweise über einen Sessellift – übrigens den Einzigen in der Rhön – oder über zwei Schlepplifte. Einer von ihnen beginnt auf halber Höhe. Auch ein Übungslift ist vorhanden. Oben angekommen geht es auf der Hauptabfahrt 1500 Meter lang bergab.

Der Schwierigkeitsgrad dieser Abfahrt ist zwar moderat, dennoch wird sie von ambitionierten Sportlern und sogar Skiprofis der Region sehr gern gefahren. Auch für Skienthusiasten aus dem Norden Deutschlands bietet sich der Feuerberg an. Gerade, wenn aus Zeitgründen nur ein kurzer Aufenthalt möglich ist, ist die Anfahrt doch deutlich kürzer als zu den Skigebieten der Alpen.

Skiorte mit dörflichem Charakter

Die Ortschaften, die am Fuße des Kreuzbergs die Wintersportgäste des Gebiets Feuerberg beherbergen, haben sich ihren eigenständigen, dörflichen Charme bewahrt.

Erst vor rund 30 Jahren schlossen sich Langenleiten, Schmalwasser, Waldberg und Kilianshof zur Samtgemeinde Sandberg zusammen; die Öffnung für den Fremdenverkehr erfolgte noch deutlich später. Erwarten Sie also herzliche, unverfälschte Gastfreundschaft, eine traditionelle, gute Küche und bezahlbare Preise.

In Sandberg stehen alle Zeichen auf Ruhe, Entspannung und Erholung. Aufregende Après-Ski-Erfahrungen werden Sie hier eher nicht machen. Wer zwischendurch gern mal „raus“ möchte, der findet in den Bädern der Umgebung abwechslungsreiche Gelegenheit dazu; etwa in Bad Kissingen oder in Bad Königshofen.

Gäste, die an Architektur interessiert sind, besuchen die barocke Pfarrkirche St. Josef in Wildflecken; Genießer machen einen Abstecher zum Kloster Kreuzberg, in dem es ein gutes Bier gibt.

Alternativen zum Abfahrtski

Wenn Sie einen Familienaufenthalt am Feuerberg planen, erwartet Ihre Kleinen ein Skikindergarten sowie ein Kinderlift; beide sind bequem mit dem Auto zu erreichen, kostenlose Parkplätze stehen zur Verfügung.

Wer die raue Schönheit der Rhön auf Langlaufskiern erkunden möchte, hat dazu gleich auf mehreren gespurten Loipen die Gelegenheit. Wählen Sie sich Ihrer Fitness entsprechend eine Strecke zwischen fünf und 20 Kilometern aus.

Sowohl an der Tal- als auch an der Bergstation des Sessellifts warten gastronomische Betriebe darauf, Sie anschließend mit Speis und Tank zu verwöhnen.




Skigebiete und Regionen in Feuerberg:




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