Diavolezza

Mythos schöne Teufelin

Wenn man in eine Skiregion wie jene in Diavolezza vordringt, die auf einer Höhe zwischen 2.000 m und 3.000 m gelegen ist, sind Mythen schon fast eine logische Konsequenz. Gerade wenn diese mit der Entstehung eines einzigartigen Skigebietes zu tun hat.

Skigebiet Diavolezza: wunderschön Alpenlandschaft
Für Anfänger ist das Skigebiet rund um Diavolezza leider eher ungeeignet, da sich hier nur Pisten mit mittlerem und hohem Schwierigkeitsgrad erstrecken, die eine Gesamtlänge von 17 Kilometer erreichen.

Besonders hervorstechend ist dabei die zehn Kilometer lange Abfahrt über den Pers- und Morteratschgletscher. Dank des Val Bernina, dem höchst gelegenen Seitental des Engadins, konnte sogar der Gipfel mittels einer Kabinenseilbahn ganzjährig erschlossen werden.

Sie führt die Besucher in Höhen um die 2.970 Meter. Oben angekommen scheinen die Berge des Bernina- Massivs so nah und doch so fern, eine atemberaubende Kulisse aus Eis und Fels.

Mittlerweile ist der mystische Berg soweit erschlossen, dass man ihn sogar mit geführten Skitouren erklimmen kann, um sich später waghalsig auf den anspruchsvollen Abfahrten wieder hinab zu begeben.

Skigebiet Diavolezza, Mythos schöne Teufelin

Diavolezza Skigebiet

Foto: Engadin

Der Name „Diavolezza“ soll einer Sage entstammen, wonach eine wunderschöne Bergfee in diesen Regionen gelebt haben soll, die immer wieder von Jäger gesehen wurde. Diese waren von der Schönheit der Bergfee derart fasziniert, dass man ihr folgte.

Unter ihnen auch der Jüngling Aratsch, der ebenso wie die anderen nie zurückkehrte. In undurchsichtigen Nächten am Berg soll man noch heute „Mort ais Aratsch!“ (Aratsch ist tot) vernehmen können, was letztendlich zur Namensgebung Alp Morteratsch und schöne Teufelin (Diavolezza) führte.

Mit so viel Mystik umgeben, kann man in Diavolezza vor allem eines haben – viel Spaß beim Skifahren auf anspruchsvollen Pisten.




Skigebiete und Regionen in Diavolezza:




  • Digg
  • Twitter
  • RSS
RSS